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Mauritius: Diese 5 Highlights solltest du nicht verpassen!

1) Die Gegend um Le Morne

Le Morne und Umgebung war unser absolutes Highlight unserer Mauritius-Reise. Die Gegend im Südwesten der Insel ist trotz seiner Besonderheit wenig touristisch und gerade deshalb so besonders! Es gibt nur einige wenige Restaurants und Lokale (die meisten davon befinden sich in La Gaulette) und auch sonst kaum touristische Infrastruktur. Aus diesem Grund lassen viele Tourist*innen die Gegend aus bzw. schauen nur kurz für einen Ausflug hier hier. Doch wir haben es hier geliebt und die Stimmung war ganz besonders, und zwar nicht nur an den Stränden!

Der „Le Morne Public Beach“ ist wunderschön und vor allem ruhig! Wir verbrachten viel Zeit am Strandabschnitt des „JW Marriott Mauritius Resorts“. Neben uns waren dort immer nur einige wenige andere Menschen. Aber der gesamte Strand auf Le Morne ist wunderschön!

Was man im Westen der Insel keinesfalls verpassen sollte, ist zudem der Sonnenuntergang. Der Strandabschnitt auf Höhe des „Beachcomber Dinarobin Hotel Golf & Spa“ bietet sich dafür besonders an. Einfach WOW! Zwei mal waren wir an einem sehr unscheinbaren Ort, praktisch „im Vorhof von Einheimischen“. HIER ist der genaue Google-Standort dieses „Secret Spot“.

Wir fanden Le Morne einfach perfekt als Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten: Sowohl die „Bois Cheri Tea Factory“, als auch den „Chamarel Seven Coloured Earth Geopark“ und Ganga Talao haben wir vom Südosten der Insel aus besucht. Auch die Wal-Tour und das Schnorcheln mit Delfinen haben wir von hier aus unternommen.

Wir verbrachten unsere ersten 5 Nächte in einem kleinen Apartment in La Gaulette und würden das auch allen anderen empfehlen! Unsere Unterkunft „Pingo Studios“ war echt toll und können wir jedem von euch empfehlen!

2) Der Strand Trou aux Biches

Auf die Frage „Welcher Strand auf Mauritius hat euch am besten gefallen“ würden wir mit „Trou aux Biches“ beantworten. Genauer gesagt meinen wir den Strandabschnitt vor dem „Beachcomber Trou aux Biches Resort & Spa“. Nirgend wo sonst auf Mauritius haben wir den Strand so fein und weiß erlebt und das Wasser so türkis.

Da auf der gesamten Insel keine Strände in Privatbesitz sind, darf man sich als Tourist*in quasi überall hinlegen. Auch vor großen Fünf-Sterne-Hotels wie dem Beachcomber. Als wir uns zwischen die Hotelliegen legen wollten, wurden wir zwar höflich vertrieben, es gibt aber eigene Bereiche, wo man als Nicht-Hotelgäste verweilen darf. Das finden wir richtig cool! Es gab dort auch viel natürlichen Schatten durch Palmen und eine Mauer, was mit Baby/Kleinkind natürlich optimal ist.

Der Trou aux Biches ist auch bekannt dafür, dass nicht weit vom Strand entfernt zahlreiche Schildkröten unterwegs sind. Wir konnten sie mit bloßem Auge erkennen und sahen sie immer wieder auftauchen. Theoretisch, wenn ihr Glück habt, könnt ihr also direkt vom Strand aus sogar mit den Tieren schnorcheln.

Wir haben vom Strand aus eine „Turtle Tour“ gebucht. In einer kleinen Gruppe von etwa 10 Personen sind wir für rund 10 USD pro Person ein bisschen weiter raus gefahren um dann mit den Schildkröten zu schnorcheln. Auch wenn es ein wirklich besonderes Erlebnis war, so hautnah mit diesen wunderschönen Tieren zu schwimmen, haben wir uns etwas unwohl gefühlt. Wir haben mitbekommen, dass die Tiere „angefüttert“ werden, damit sie kommen. Außerdem war uns unwohl dabei, dass so viele Menschen gleichzeitig an nur einer Stelle geschwommen sind. Für das Tier muss das bestimmt mit sehr viel Stress verbunden gewesen sein. Aus diesem Grund würden wir so eine Tour nicht unbedingt weiter empfehlen. Und wenn ihr Glück habt (und so viel Glück braucht ihr dazu gar nicht) könnt ihr ohnehin ganz von selbst mit den Tieren vom Strand aus schnorcheln.

3) Mit Walen Schnorcheln

Auf Mauritius sind mehrere Arten von Walen beheimatet, unter anderem Buckelwale, Pottwale oder Schnabelwale. Manche sind ganzjährig da, andere wiederum kommen nur einige Monate, um dort ihre Kälber zur Welt zu bringen. Auf Mauritius hat man deshalb die Chance, mit den Tieren im offenen Meer zu schwimmen!

Atti ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen und buchte eine der zahlreichen Touren, die von der Südwestküste aus angeboten werden. Leider waren alle Gruppentouren ausgebucht, sodass er ein Boot für sich allein mieten musste. Die Tour inkl. Ausrüstung und kleinem Essen kostete insgesamt 150 USD und dauert etwa 4 Stunden. Nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber ein einmaliges Erlebnis, welches er nicht missen möchte!

Die Wale werden übrigens bis zu 18 Meter lang und 50 Tonnen schwer. Die Tiere, mit denen Atti geschwommen ist (es war sogar ein kleines Kalb dabei) waren etwa 14-15 Meter lang.

Solltet ihr genug Zeit haben und Lust haben an einer Waltour, dann macht es unbedingt! Gerne leiten wir auch unseren Kontakt weiter. Der Guide, der die Tour durchgeführt hat, war nämlich gleichzeitig auch der Besitzer unserer Unterkunft. Meldet euch hierzu einfach bei uns.

4) Bei den Food Trucks lokale Gerichte probieren

Mauritius ist bekannt für seine zahlreichen Food Trucks, die vor allem auf den öffentlichen Parkplätzen an Stränden stehen. Diese bieten die Möglichkeit, super kostengünstig zu essen! Das Angebot aller Stände ist relativ ähnlich: meistens gibt es verschiedene Arten von gebratenen Nudeln, Roti (ein mauritianisches Fladenbrot, mal gefüllt, mal leer) oder Samosas mit verschiedenen Füllungen. Egal, was wir probiert haben, war sehr lecker!

5) Auf den berühmten Berg „Le Morne Brabant“ wandern

Neben dem Dodo (ein Vogel, der bereits seit vielen Jahren ausgestorben ist) ist der Brabant vermutlich DAS Aushängeschild und Nummer-Eins-Prospektmotiv für Mauritius. Der Berg hat eine ganz besondere Form und hat einen großen Wiedererkennungswert. Mit 555 Metern ist er zwar nicht die höchste Erhebung, bestimmt jedoch die am meisten Bestiegene auf der Insel.

Vorab haben wir viel über die Besteigung gelesen: Wie schwierig und steil es ist, dass man nur mit Guide rauf kann und eine Versicherung benötigt. Atti war solo in knapp 48 Minuten am Gipfel (Pausen für Fotos weg gerechnet). Dennoch sollte man die steilen Passagen mit Vorsicht angehen und nicht leichtsinnig handeln. Die Wanderung sollte keinesfalls unterschätzt werden, denn am Ende hin muss man sogar auf allen Vieren klettern. Aber der Ausblick von oben ist die größte Belohnung! Einfach nur WOW! Und zudem: kostenlos!

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